Friedrich Goldmann

CD: four trios, one quartet

Posted in Uncategorized by gldmnn on 31/03/2016

FRIEDRICH GOLDMANN: Four Trios One Quartet (Macro M46)
w/ Ingo Goritzki, Björn Lehmann, ensemble mosaik, KNM.
CD Box Set w/ 48 page booklet, featuring extensive essays by Björn Gottstein and Bruno Santos. Co-produced by Macro and SWR.

Mit Ingo Goritzki, Björn Lehmann, ensemble mosaik, KNM.
CD Box Set mit 48-seitigem Booklet mit ausführlichen Begleittexten von Björn Gottstein und Bruno Santos. Koproduktion von Macro und SWR.

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BR Klassik (DE): “CD DER WOCHE: Plötzliche Brüche, aufziehendes Wetterleuchten, im Ungewissen lauernde Abgründe. Aber immer wieder auch Epiphanien reinster Schönheit. […] Wer Ohren hat, sollte zum Lauscher werden und sich unverstellt öffnen für die sinnlich-emotionale Erfahrung, die getragen wird von tönend geführten Diskursen und kunstvoll verknüpften Beziehungsfeldern. […] So verstehen es die Musiker, an das Energiepotenzial zu rühren, das jedem Ton, jedem Geräusch, jedem noch so winzigen Gestus inne wohnt. Und sie lassen es auf je spezifische Weise aufleuchten im musikalischen Zusammenhang. Gewiss: Goldmanns Musik gehört nicht zur leichten Kost, entzieht sich der Möglichkeit bloßen Konsums. Bei konzentriertem Wahrnehmen stellt sich jedoch schnell so etwas wie Einverständnis und Bewunderung ein. Für eine Kunst, der es um eine lebendige, also stetem Wandel unterliegende Balance geht zwischen beredtem Texturgeschehen und organischer Form.” (Helmut Rohm)

Deutschlandfunk (DE): “Goldmanns Kompositionen entziehen sich jeglichen Kategorien einer bestimmten Ästhetik und so mögen sich für den einzelnen Hörer vielschichtig Deutungsebenen ergeben. In jedem Fall fordern seine facettenreich angelegten Beziehungen von Klängen eine besondere Wachsamkeit. Es sind vor allem aber Brüche im Umgang mit dem jeweiligen Tonmaterial, die beim Hören herausfordern. […] Einen Schlüssel zu Goldmanns kompositorischer Ästhetik ist im äußerst umfangreichen Booklet anschaulich von Bruno Santos und Björn Gottstein auf den Punkt gebracht: es geht um “die Aufdeckung spezifischer Interaktionen ansonsten scheinbar unabhängiger Ebenen”. […] Sein weitgehend kompromissloses Schaffen mit einer eigenen Ästhetik zeichnet auch die vorliegenden Trios, die in teilweise unter die Haut kriechender Expressivität durch die Interpreten der CD Einspielung zugänglich gemacht werden.” (Yvonne Petitpierre)

Fono Forum (DE): Musik: ***** / Klang: ***** “Goldmanns Musik erscheint hier in bezwingender klanglicher Präsenz und expressiver Konzentration – auf den Punkt gebracht von allen Beteiligten.” (Dirk Wieschollek)

Freistil Magazin (AT): “Seit den 1960er Jahren galt Friedrich Goldmann als Leitfigur der jungen musikalischen Avantgarde in Ost-Berlin. 1941 geboren, besuchte er schon Ende der 1950er Jahre die Darmstädter Ferienkurse und unterhielt nach dem Mauerbau einen langjährigen Briefwechsel mit Karlheinz Stockhausen, behielt also das Interesse am zeitgenössischen Musikdenken stets kompromisslos bei. […] Vier Trios und ein Quartett sind nun auf einer CD-Box bei Macro erschienen. Kammermusik aus den Jahren 1986 bis 2004, in denen auf unterschiedlichste Art und Weise zu hören ist, wie Friedrich Goldmann Musik um einen Klangkosmos herum entwickelt oder wie er ganze Klangwelten, Entwicklungen, Konstrukte entwirft. […] Metamorphosen eines Klangs, einer Triobesetzung, Metamorphosen auch in der musikalisch-strukturellen Architektur.” (pol)

Gapplegate Music Review (USA): “Goldmann’s music has undergone a major revival since 2009. […] one is treated to some beautiful performances of exceptional works, with a high-modern rigor and purity of means, yet an open creative stance that does not show either rigidity or formulaic calcification – but rather a composer at the imaginative peak of his inventive powers. […] This music has very much to recommend it and in such dedicated performances as these one hears the singular voice of the composer in ideal terms. [..] This is music on a high plane that even a newcomer to classic modernism might appreciate, given a little effort. […] A triumph of dedication on the part of the performers, and of high creative achievement on the part of Maestro Goldmann. Bravo!” (Gregory Edwards)

Ivan Hewett (Daily Telegraph, UK): “During the 1980s it all came together. Goldmann fashioned a wonderful synthesis of old and new. […] a strongly pulsed musical texture that carries us along through sheer rhythmic energy. There’s also Goldmann’s engagingly disconcerting way of putting the gestures of high modernism (microtones, unorthodox sounds such as blowing down wind instruments, and the hollow clunk that comes from striking the inside of a piano) alongside old-fashioned things: scale patterns, arpeggiated motifs of a nearly-tonal kind, and chorales of a curiously mechanical sort. Above all there’s a wit, which at times distantly recalls Haydn. Gestures, which taken singly would just sound like ‘modern music’, in Goldmann are bundled into easily graspable formulae of question-and-answer, which are then repeated and varied. […] In a way both, witty and mysterious.”

NMZ (DE): “Zur Erinnerung an Friedrich Goldmann, der in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden wäre, ist eine sorgfältig edierte CD mit Kammermusikwerken […] erschienen. Drei Aufnahmen wurden noch von Goldmann selbst produziert, und bei den Interpreten handelt es sich um Solisten und Mitglieder von Berliner Ensembles, die mit seiner Musik eng vertraut sind. So vermittelt die umfangreich dokumentierte Edition […] einen authentischen Eindruck vom künstlerisch ungemein vielseitigen Kammermusikschaffen des Komponisten.” (Max Nyffeler)

Neue Zeitschrift für Musik (DE): “Funkelnde Kristalle Neuer Musik […]: allesamt Stücke von hoher kompositorischer Intelligenz, farbig, vielfältig, beziehungsreich gearbeitet – ein jedes soweit ausgehört, dass spontane Wirkungselemente ausreichend Raum haben, Werke, die in wechselnden Beziehungen nun beispielhaft produziert vorliegen. […] Das Trio Nr.2 für Oboe, Cello und Klavier, wahrlich ein Wurf. […] In sämtlichen Formungen und Details meisterlich ist die Einspielung.” (Stefan Amzoll)

ORF OE1 (AT): Zeit-Ton CD Tipp.

TAZ die tageszeitung (DE): “Goldmann schrieb keine Musik, die sich von herkömmlichen Formen des Musizierens um jeden Preis entfernte, um ihre Innovationen zu behaupten. Sein Forscherdrang äußerte sich weniger in spektakulären Gesten als in feinen Details des Übergangs. Oft reichte ihm ein einzelner Ton, um zu zeigen, dass es um dessen Selbstverständlichkeit gar nicht so weit bestellt ist. […] So bevorzugt Goldmann ein übersichtliches Klangbild ohne heftige Massierungen, stillere Dynamiken und ruhigere Bewegungen. Die Musik ist klassisch im besten Sinne: ein freies Spiel der Töne, die etwas auszudrücken scheinen, von dem man sich – wie auch immer – angesprochen fühlen kann. Die „Abwesenheit von Musik in der Neuen Musik“ ging Goldmann nämlich „auf den Keks“.” (Tim Caspar Boehme)

Textura (CDA): “The quality of the work as presented is so evident. ‘Four Trios One Quartet’ isn’t the only Friedrich Goldmann release currently available, but it is one that speaks effectively on behalf of his chamber writing, and Macro has certainly honoured his memory by bringing this fine collection into the world.” (Ron Schepper)

The Contemporary Hornist (USA): “Goldmann’s Trio is relentlessly modern. It revels in abrupt shifts of dynamics and timbre and a preference for rhythmic complexity. But it also boasts a mesmerizing profusion of wit and continuous invention that leaves the listener alternately laughing or amazed. One element of Goldmann’s skill is that he is a master of varying the texture […]. The result is that the ear never tires.” (Robert Patterson)

Richard Hutchinson – Autonomeus / Amazon.com Top Contributor (USA): “Friedrich Goldmann was, in my view, one of the best composers of the late 20th century. This chamber music […] is intricate, fascinating, lively, and engaging. While complex and challenging, it is surprisingly full of melodic phrases and impish turns that might draw in listeners otherwise not interested in music that is not fully tonal and melodic.”

Bloog (PL): “[…]”Kwartet na obój, skrzypce, altówkę i wiolonczelę” wprowadza nastrój niepokoju i wyczekiwania. Do niektórych fragmentów wkrada się chaos, lecz z innych bije niesamowity spokój. “Trio na skrzypce, róg i fortepian” to burzliwa kompozycja pełna zwrotów akcji, dynamizmu oraz minorowej atmosfery kreowanej przez ten ostatni instrument. Album wieńczy “Calmo, esitando un po'” na klarnet, wiolonczelę i akordeon. Dominującą rolę odgrywa pierwszy i ostatni instrument. Szczególnie akordeon przykuwa uwagę, gdyż jest to instrument rzadko wykorzystywany w muzyce współczesnej. Dobrze, że to najspokojniejsza kompozycja na płycie, ponieważ materiał jest wymagający i wymaga od odbiorcy dużego skupienia.” (Mikolaj Furmankiewicz)

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